Netzwerktreffen von Inklusionsexpert:innen

Wie gelingt Inklusion nachhaltig? Was sind Erfolgsfaktoren für die Einstellung und Weiterbeschäftigung von Menschen? Beim Netzwerktreffen des UnternehmensForums mit den Gewinnenden des Inklusionspreis der Wirtschaft in Berlin mit den Preistragenden des IP2021 tauschten sich die Unternehmen aus und nahmen viele Impulse mit nach Hause.

Große Unternehmen wie die Deutsche Post und DHL sowie Ford Motor Company stellten gute Beispiele vor, die zeigen, wie die Weiterbeschäftigung von Menschen mit Behinderung gelingt, welche Rolle KI dabei spielen kann und wie man Auszubildende mit Behinderungen zielgerichtet ansprechen kann. Aber auch kleine Unternehmen wissen, wie es geht: Die Goldbrötchen Bäckerei aus Sachsen und DokuServiceKnoll aus Mecklenburg-Vorpommern setzen strategisch auf das Potenzial von Menschen mit Behinderung, um ihren Fachkräftebedarf zu sichern.


Business Case mit Wert


Auch der Beauftragte der Bundesregierung für die Belange von Menschen mit Behinderung Jürgen Dusel hatte es sich nicht nehmen lassen, den Preisträger:innen seine Wertschätzung auszusprechen – „Arbeit ist mehr als Broterwerb“, so Dusel. Die Beschäftigung von Menschen mit Behinderungen sei daher ein Business Case mit Wert. Dusel diskutierte mit den Unternehmen und nahm gerne Anregungen aus dem betrieblichen Alltag zum Thema Abbau von Bürokratie auf.

Damit Inklusion weitere Kreise ziehen kann, wird es auch 2023 wieder einen Inklusionspreis für die Wirtschaft geben: Das beschlossen das UnternehmensForum und die drei weiteren Initiierenden Bundesagentur für Arbeit, Bundesvereinigung der Arbeitgeberverbände und Charta der Vielfalt.