Die Chancen und Risiken der Digitalisierung sind allgegenwärtig. Aber wie wirken sie sich auf die Beschäftigung von Menschen mit und ohne Behinderungen aus? Darüber tauschten sich Experten aus Wirtschaft und Wissenschaft jetzt beim Fachtag des UnternehmensForums (UF) aus – diesmal zu Gast bei SAP.
Mit eindrücklichen Best Practice Beispielen zeigte Gastgeber SAP, worauf es für Arbeitgeber im Zuge der Digitalisierung zukünftig ankommt. Im „War for Talents“ müssen sie alle Potenziale nutzen und die Bedürfnisse und Stärken der Mitarbeitenden in den Mittelpunkt stellen – egal ob mit oder ohne Behinderungen. „Es geht um die Kultur“, so Cawa Younosi, Head of Human Resources bei SAP Germany: Eine inklusive Unternehmenskultur sei Voraussetzung dafür, dass Inklusion und Vielfalt in Unternehmen gelebt werden kann. Das bestätigte auch Prof. Dr. Stephan Böhm von der Universität St. Gallen, der die Ergebnisse seiner mehrjährigen Panel-Studie vorstellte.
Inklusion zukunftsfähig machen – mit Achtsamkeit, Best Practice & Austausch
Doch wie begegnen Arbeitgeber diesen Anforderungen? In Zukunft braucht es einen achtsamen Umgang mit den Potenzialen von Mitarbeitenden mit Handicap, aber auch mit den eigenen Ressourcen: Darüber waren sich die Teilnehmenden einig. Ihr Austausch zeigte aber auch, dass Arbeitgeber im Zuge der Digitalisierung besonders von Best Practice profitieren. „Im Netzwerk Ideen auszutauschen und gemeinsam Lösungen für inklusive Beschäftigung zu entwickeln, ist Kernanliegen des UnternehmensForums“, so Vorstandsvorsitzender Olaf Guttzeit. Das UF wird die Austausch- und Beratungsangebote für seine Mitglieder deshalb zukünftig weiter ausbauen.