UF beim Werkstätten-Tag 2016:
Arbeitsleben der Zukunft gestalten

Wie wird Teilhabe in Zukunft gestaltet? Mit dieser Frage beschäftigten sich die fast 2.000 Teilnehmer auf dem Werkstätten-Tag 2016 in Chemnitz. Die Perspektive der Arbeitgeber brachte Reinhard Wagner, Vorstandsmitglied des UnternehmensForums, auf dem Bundeskongress der Bundesarbeitsgemeinschaft Werkstätten für behinderte Menschen (BAG WfbM) ein.

Auf dem Bundeskongress stand die Rolle der Werkstätten in der künftigen Arbeitswelt im Fokus der Teilnehmer: Wie wollen die Werkstätten arbeiten? Und was brauchen Menschen mit Behinderungen, damit Teilhabe am Arbeitsleben für sie ermöglicht werden kann? Mit diesen Fragen beschäftigten sich auch Grußredner wie Staatssekretärin Yasmin Fahimi aus dem Bundesministerium für Arbeit und Soziales und UF-Vorstandsmitglied Reinhard Wagner, der im Rahmen der Podiumsdiskussion die Unternehmenssicht vertrat. Beide halten die Werkstatt-Angebote für unverzichtbar. Dazu Wagner: „Werkstätten und Unternehmen ergänzen sich ideal, insbesondere da, wo die Werkstätten flexibel und schnell mit Sonderanfertigungen und Kleinstmengen die Unternehmen in ihren Beschaffungsprozessen unterstützen.“ Regelmäßig werden von den Mitgliedsunternehmen des UF Aufträge an Behindertenwerkstätten vergeben, allein für die Fraport AG beziffere sich das auf Aufträge von etwa 400.000 Euro jährlich.