Für mehr Inklusion von Menschen mit Behinderung in die Wirtschaft

Das UnternehmensForum hat aktuelle Entwicklungen im Blick: Egal ob inklusionsstarke Veranstaltungen oder neue Projekte, hier finden Sie aktuelle Informationen aus dem Tätigkeitsbereich der Arbeitgeberinitiative.

14. April 2016

UF-Fachtag: Inklusion heißt, alle Chancen zu nutzen

„Jede Möglichkeit, die wir Menschen mit Behinderung bieten, ist eine Chance für uns, zu wachsen“, unterstrich Dr. Lars Eigenmann, Vorstand der Kraftwerke Mainz-Wiesbaden, in seinem Grußwort beim Fachtreffen des UnternehmensForums am 13. April in Mainz. Die Arbeitgebervertreter trafen sich zu einem Austausch über aktuelle Entwicklungen von Inklusion in der Wirtschaft. Zuvor hatten die UF-Mitglieder die erfolgreiche Arbeit des Vorstands gewürdigt und den Vorstand klar im Amt bestätigt.

Blind heißt nicht beschäftigungsunfähig. Das machte Michael Ritter, Senior bei der Wirtschaftsprüfgesellschaft Ernst & Young deutlich. Ritter stellte das Projekt „Visual Impairment und Blindness Community Site“ vor, eine unternehmensinterne Austauschplattform und Wissensdatenbank für blinde und sehbehinderte Mitarbeitende. Seiner Erfahrung nach müssten Mythen und Barrieren in den Köpfen noch stärker abgebaut werden. Anschaulich stellte er dar, dass fast alle Hürden im Zusammenhang mit Sehbehinderung heute durch technische Hilfsmittel und kluge Lösungen ausgeglichen werden können.

Dass ein aktives Inklusionsengagement sich auszahlt, belegen auch die Erfahrungen der Unternehmen, die eigene Aktionspläne zur Umsetzung der UN-Behindertenrechtskonvention entwickelt haben. Zuletzt hat der Personaldienstleister Stegmann einen Aktionsplan veröffentlicht. Engagiert an der Umsetzung von mehr Inklusion arbeitet auch der Pharmahersteller Merck. „Wir wollen es jedem unserer Mitarbeiter erlauben, sein volles Potenzial zu entfalten“, erläuterte dazu Axel Dürrwang.

Mitgliederversammlung: Vorstand wiedergewählt

Ein Ansatz, den Olaf Guttzeit, Vorstandsvorsitzender des UnternehmensForums, unterstrich: „Inklusion gelingt, wenn wir nicht bei den Problemen stehen bleiben, sondern weiterdenken und alle Chancen nutzen.“ Er wurde zusammen mit den Vorständen Reinhard Wagner und Sabine Belter klar im Amt bestätigt und wird die gemeinsame erfolgreiche Arbeit auch künftig fortsetzen.